Biography

Markus Aporta (lange Zeit auch unter dem Künstlernamen Marc Horus tätig) ist in Köln geboren. Nach kaufmännischer Ausbildung und Studium der Volkswirtschaftslehre begann er im Alter von 25 Jahren sein Gesangsstudium an der Robert-Schumann-Hochschule bei Prof. Brigitte Dürrler und machte schließlich dort in Düsseldorf auch sein Diplom bei Prof. Jeanne Piland. 

 

Zum Ende des Studiums wurde er für zwei Jahre fest an das Mecklenburgische Staatstheater in Schwerin engagiert. Dort sang er Lenski, den Andres (Wozzeck), Tamino, Alfred (Fledermaus) und Tassilo (Mariza). Tichon  in Katja Kabanova, sowie Arsamenes in Xerxes. Es folgten Verträge an folgenden Häusern: Oper Frankfurt a.M., Staatstheater Wiesbaden, Oper Bonn, Opernhaus Dortmund, Staatstheater Kassel, Staatstheater Braunschweig, Staatsoperette Dresden, Teatro Verde Venedig, Oper Chemnitz, sowie an den Theatern in Hagen, Detmold, Bremerhaven, Flensburg, Giessen, Plauen/Zwickau, Hof, Görlitz, Lübeck und Trier. Neben einem weitgefächerten Operettenrepertoire von Kálmán über Strauß bis Offenbach (Gräfin Mariza, Csárdásfürstin, Herzogin v. Chicago, Fledermaus, Nacht in Venedig, Karneval in Rom, Pericholé, Orpheus in der Unterwelt...) wurde er in den letzten Jahren vermehrt für das Heldenfach engagiert. Bei den Festspielen in Erl war er etwa als Stolzing und Parsifal besetzt. 2014 sang er u.a. beim Brucknerfest in Linz die Heldentenorpartie des Ulenspiegel in Braunfels ´   gleichnamiger  international  Aufsehen erregender Oper, sowie  den Florestan bei "Classic Open Air Berlin". Zuletzt war er auch in der  Rolle des Pluto in Offenbachs Operette "Orpheus in der Unterwelt" am Theater Trier und am Staatstheater Darmstadt zu sehen. In der Spielzeit 2016/17 sang er u.a. die Tenorhauptpartie in Paul Abrahams "Blume von Hawaii", sowie in Verdis "Otello" an der Oper Dortmund und am Theater Augsburg. Im Januar 2017 brachte das Label "Capriccio" die Weltersteinspielung der Oper "Ulenspiegel" mit ihm in der Titelpartie als DVD auf den Markt. Diese wurde im Oktober 2018 mit dem OPUS KLASSIK (ehemals KLASSIK ECHO) ausgezeichnet. 2020/21 sang er erstmalig die Partie des Florestan in Beethovens Oper Fidelio am Staatstheater Braunschweig. 2022 reüssierte er auch an der Oper Leipzig mit der Partie des "Arindal" in Richard Wagners selten gespielter Oper "Die Feen". Ab 2023 widmet sich der Tenor erstmalig den großen Liederzyklen und wird sowohl in "Die schöne Müllerin" von Schubert, als auch in der "Dichterliebe" von Schumann konzertant zu erleben sein. 2024 ist der Tenor als Florestan in einer filmischen Neuproduktion der Oper "Fidelio" mit den Berliner Symphonikern in ausgewählten Kinos und im TV zu sehen.

 

Bisher arbeitete er u.a. mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Gustav Kuhn, Paolo Carignani, Gabriel Feltz, Martin Sieghart, Matthias Foremny, Eckehard Stier, Anthony Hermus und Regisseuren wie Roland Schwab, Axel Köhler, Jens-Daniel Herzog, Rene Kollo, Manfred Beilharz oder Michael Dijkema. Im Konzertbereich sang er sehr viele der Tenorsolo-Parts der grossen Messen und Oratorien von Händel, Haydn, Mozart, Mendelssohn oder Bach. Auch Beethovens Symphonie No.9 begleitete ihn immer wieder.  Zu hören war er bei den Corveyer Musikwochen und bei ClassicOpenAir Hoppegarten, sowie in renommierten Konzertsälen, wie etwa der Philharmonie in Köln, Philharmonie Essen, Musikhalle Hamburg, Kathedrale Palma, Glocke Bremen und Philharmonie Kislowodsk. 

 

 

 

 

 

 

Photo: Julia Fuchs